Fasten – der Weg zu mehr Leichtigkeit und Gesundheit

Fasten ist ein Mittel, den Körper von überflüssigen und schädlichen Stoffen zu reinigen und das Leben unbeschwerter zu genießen. Fastentage tun der Gesundheit gut, weil sie die Regenerationskräfte des Körpers unterstützen. Sie helfen, überflüssige Kilos abzuschmelzen und neue Energien freizusetzen. Außerdem bringen sie neue Denkprozesse in Gang.

Fasten gegen Stress und ungesunde Ernährung

In der Hektik des Alltags fällt es vielen Menschen schwer, abzuschalten und die Seele baumeln zu lassen. Der tägliche Stress belastet die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit, Gesundheit und Wohlbefinden leiden. Oft trägt eine ungesunde Ernährung mit zu vielen Fetten, Eiweißen, Zusatzstoffen und Chemikalien (z. B. Pestizide aus der herkömmlichen Landwirtschaft) zusätzlich dazu bei, dass die Konzentration abnimmt und der Körper nicht mehr so kann, wie gewohnt. Das Energieniveau sinkt, Regenerationsprozesse nehmen ab, die Alterung beschleunigt sich.

Durch Fasten verschüttete Schätze bergen

Fasten unterstützt den Körper dabei, innezuhalten, Stress abzubauen und den Organismus von schädlichen Substanzen zu reinigen. Denn unser Organismus besitzt wunderbare Regenerationskräfte, die wir selbst freisetzen können. Wir haben es in der Hand!

Kompetent angeleitetes Fasten, bei dem die körperliche Fitness und vor allem die Freude am Leben großgeschrieben werden, sorgt dafür, diese oft verschütteten Schätze des Körpers zu bergen und damit zu besserer körperlicher und geistiger Gesundheit zu gelangen.

Als ärztlich geprüfte Gesundheitsberaterin und Fastenleiterin der dfa (Deutsche Fastenakademie) begleite ich Sie auf Ihrem „Fastenweg“ – an Ihrem Wohnort oder auf einer Fastenreise. Gemeinsam bewältigen wir erste Schwierigkeiten, bringen Sie dorthin, wohin Sie kommen wollen – mit Leichtigkeit und viel Spaß.

Geschichte des Fastens

Fasten diente schon in der Antike dazu, den Geist zu klären und zu reinigen. Auch in zahlreichen Religionen ist das Fasten fest verankert. Bereits unsere steinzeitlichen Vorfahren fasteten – wenn auch ungewollt. Das Nahrungsangebot unterschied sich von Jahreszeit zu Jahreszeit, sodass sich Zeiten der Fülle mit Phasen des Mangels abwechselten. Evolutionär ist das Fasten für den menschlichen Körper somit ein Normalzustand, ein wie heute im Überfluss vorhandenes Nahrungsangebot und feste Essenszeiten sind in der Menschheitsgeschichte die Ausnahme. Das ist einer der Gründe, warum wir auch heute noch hin und wieder fasten sollten – unser Körper ist schlichtweg nicht darauf ausgelegt, ständig im Überfluss zu schwelgen.

Fasten und Gesundheit

Leider gibt es kaum wissenschaftliche Untersuchungen, die sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen des Fastens beschäftigen – zum sogenannten Intervallfasten wurden in der letzten Zeit jedoch eine Reihe von Studien durchgeführt, die eine positive Wirkung auf den Körper belegen. Einige Studien haben jedoch ergeben, dass Fasten den Blutdruck senken und Asthma lindern kann und die Stimmung aufhellt. In Tierversuchen haben Forscherinnen und Forscher festgestellt, dass fastende Tiere weniger stressanfällig waren als ihre Artgenossen, denen ein dauerhaftes Futterangebot zur Verfügung stand.

Letztlich ist es jedoch unerheblich, ob die Wissenschaft das Fasten positiv beurteilt, denn wer bereits einmal gefastet hat, weiß um die positiven Wirkungen des Fastens auf Körper und Geist. So geht etwa der Heißhunger auf Ungesundes (Süßes, zu viel Fleisch, stark gewürzte Speisen) zurück. Die meisten Menschen, die schon einmal gefastet haben, berichten, dass sie sich nach dem Fasten stärker und gesünder fühlten und es ihre Denkprozesse geklärt hat.

Einen Versuch ist das Fasten daher allemal wert – vor allem, wenn es mit Spaß verbunden ist. Denn dann ist es gar nicht so schwer, für ein paar Tage auf feste Nahrung zu verzichten.

Probieren Sie es aus!